Dienstag, 05. April 2022
19:30 Uhr
Stadthalle Fürstenfeld
"Harfe & Kontrabass"
Monika Stadler - Harfe
Wayne Darling - Kontrabass
Monika Stadler
Ab 13 Jahren: Harfenunterricht am Linzer Bruckner Konservatorium und bei Annemarie Zangerle (Salzburg). Mit 15 Musikgymnasium Linz. Von 1982 bis 1990 studierte sie Konzertfach Harfe (Klassik) an der Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst bei Professor Adelheid Blovsky-Miller.
Während ihres Studiums: Orchestermitglied bei den Wiener Symphonikern, wirkte bei Produktionen an der Wiener Staatsoper mit, Ensemblemitglied beim Carinthischen Sommer. 1990 beendete sie die Hochschule mit Auszeichnung. 1991/92 Jazzstipendium bei Dejan Pecenko am Linzer Bruckner Konservatorium. 1992/93/94: Da es in Europa keine Möglichkeit gab, Jazzharfe zu studieren, ging sie nach Amerika, wofür sie weitere Stipendien erhielt. Unterricht bei Deborah Henson-Conant (Jazzharfe), David Clark (Bass), Berklee College of Music in Boston (Massachusetts) und bei David Darling (freie Improvisation).
Zurzeit lebt Monika Stadler in Wien. Neben ihrer internationalen Konzerttätigkeit leitet sie Workshops für Improvisation und Jazz in Europa und USA.
Wayne Darling
Darling fiel schon früh durch sein musikalisches Talent auf und er begann bereits mit 13 Jahren bei Veranstaltungen Kontrabass zu spielen. Er studierte an der „
Drake“ und der „
Ball State University“, bevor er ein Promotionsstudium an der
North Texas State University begann. Anschließend arbeitete er bei
Woody Herman,
Clark Terry,
Stan Getz und
Dave Liebman. 1974 zog er nach Österreich, um sich von
Ludwig Streicher unterrichten zu lassen. Er trat mit
Ed Soph, mit
Friedrich Gulda und mit
Joe Henderson auf („Barcelona“, 1979) und wurde Mitglied der
ORF-Big Band, von
Tom van der Gelds Band „Children At Play“ sowie der Band von
Leszek Zadlo. Im Wiener
Jazzland spielte er u. a. mit
Benny Carter,
Art Farmer,
Frank Mantooth,
Billy Butterfield,
Dexter Gordon,
Sweets Edison,
Eddie Lockjaw Davis, Dave Liebman,
Dorothy Donegan,
Herb Ellis,
Art Hodes,
Dave Schnitter,
Leo Wright und
John LaPorta auf. 1981 absolvierte er eine Duo-Tournee mit seinem Kollegen
Barre Phillips und spielte ab 1982 im Quintett von
Erich Kleinschuster, ab 1983 im Trio mit
Peter O’Mara und
Bill Elgart, das 1987 auch zum Quartett mit
Kenny Wheeler erweitert wurde. Er arbeitete auch mit klassischen Orchestern und ebenso mit
Henry Mancini,
Shirley Bassey, Dexter Gordon,
Sheila Jordan,
Horace Parlan oder
Jim Pepper („Polar Bear Stomp“). Mit Basskollegen
Marc Johnson,
Fritz Pauer und
John Hollenbeck durchforschte er das Schaffen von
Bix Beiderbecke und
Hoagy Carmichael („The Art of the Bass (Vol 2) - The Beiderbecke / Carmichael Songbook“). Mit
Niels-Henning Ørsted Pedersen spielte er kurz vor dessen Tod 2005 in einer Formation mit drei Bassisten. Im aktuellen Wayne Darling Trio führt er musikalische Gespräche mit dem deutschen Pianisten
Olaf Polziehn und seinem Landsmann
Howard Curtis dm.
1983 wurde Darling zum Professor an der
Hochschule für Musik und Darstellende Künste Graz ernannt, wo er bis zu seiner Emeritierung lehrte. Mit dem Bassisten
Ewald Oberleitner zeichnete er auch für zwei „Bass Spectren“-Alben verantwortlich, auf denen ein Großteil des Spektrums der Einsatzmöglichkeiten und Spielweisen des
Kontrabasses aufgezeigt wird. Er ist Vorsitzender der
International „Society of Bassists Jazz Competition“ Panel und lebt in der Nähe von Wien (Neulengbach).
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