Auf der halben Welt haben der Cellist Friedrich Kleinhapl und der Pianist Andreas
Woyke ihre Tangos bereits gespielt. In Kombination mit Geschichten über den Tango
hören Sie ein Feuerwerk an Gefühlen und Leidenschaften.
Friedrich Kleinhapl und Andreas Woyke spielen Werke von Carlos Gardel, José
Bragato und Ástor Piazzolla.
Noch kein Tanz hat gesellschaftspolitisch weltweit so provoziert wie der Tango.
Könige, Kaiser, ja sogar Päpste wurden ungewollt in die skandalöse Geschichte des
Tango hineingezogen. Weil der Tango mehr ein sinnliches Reizmittel als ein Tanz ist,
setzt Papst Pius X. den Tango 1914 auf die schwarze Liste. Selbst Kaiser Wilhelm II.
ist empört von dem vulgären »Rinnsteinkind« und Franz Joseph schließt Trägerinnen
von Kleidern mit Tangoschlitz von Hofveranstaltungen aus. Trotz all dieser Verbote
und Restriktionen schwappte von Paris eine Springflut über ganz Europa und die USA,
selbst Japan und der Vordere Orient blieben von der Tangowelle nicht verschont.
Heute lassen sich viele Millionen musikalisch verführen in die erotischen
Wunderwelten des Tango. Dass das nicht von ungefähr kommt, beweist
dieses expressive Duo. Dazu Rémy Franck vom renommierten Pizzicato-Magazin:
»Absolut atemberaubend, wie Kleinhapl und Woyke manchmal
zwischen überschäumender, ja ekstatischer Virtuosität mit höchster musikantischer
Delikatesse in emotionale Gefilde eintauchen. So geben sie jedem Stück ein
präzises Profil. Jede Komposition bekommt ihren ganz eigenen Charakter, und ich
glaube nicht, eine derart facettenreiche Tangoplatte je gehört zu haben.«