Neujahrskonzert in der Stadthalle

Gelungener Einstand des neuen Dirigenten in Fürstenfeld! Erstmals am Pult des symphonischen Orchesters gab der neue Leiter des Fürstenfelder Stadtorchesters, Alfred Reiter, beim Neujahrskonzert in der Stadthalle Fürstenfeld sein Debüt als Dirigent und setzte die lange Tradition seines Vorgängers Heinz Dieter Sibitz fort. In Würdigung der Verdienste seines verstorbenen Vorgängers intonierte das Orchester vor dem eigentlichen Konzertprogramm Mozarts Motette Ave Verum, danach übergab Bürgermeister Werner Gutzwar den Taktstock an den neuen Dirigenten des Stadtorchesters. Das Konzert stand unter dem Motto „Leichte Muse“ und hatte mit den bekannten Melodien der großen Wiener Operettenkomponisten des 19. Jahrhunderts viele Höhepunkte. Das Orchester, fest in der Hand des Dirigenten, gefiel durch seine Klangfülle und Ausgewogenheit. Dazu begeisterten die Vokalisten Sonja Lutz mit ihrer bis in die Spitzentöne exakt geführten Stimme und ebenso Martin Fournier, Tenor am Grazer Opernhaus, mit ihren Soli und Duetten. Für den genussvollen Abend gab es von den Besuchern großen Beifall, Dirigent, Orchester und die beiden Solisten bedankten sich mit drei Zugaben. Johann Zugschwert
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Martin Fournier

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Martin Fournier


geboren in Graz. Mitglied und Solist der Wiener Sängerknaben. Besuch des Musikgymnasi-ums in Graz. Studium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz. Gesangsstudium an der KUG bei Prof. Ernst-Dieter Suttheimer, Prof. Helga Müller-Molinari und bei Prof. Joanna Borowska. Meisterkurse bei Kmsg. Kurt Equiluz, Kmsg. Walter Berry und Deon van der Walt. Mitwirkung an CD- und Rundfunkproduktionen. 2001 Stipendiat bei der Münchener Singschul am Prinzregententheater. Preisträger beim AIMS-Meistersinger-Wettbewerb 2000 in Graz. Erste Auftritte am Grazer Opernhaus (Stimme aus dem Dornbusch in "Moses und Aron", 1998) und an der Wiener Staatsoper (Arzt in "Das Traumfresserchen", 2000). Von 2001 bis 2003 Engagement am Stadttheater St. Gallen in der Schweiz (Franz in "Hoffmanns Erzählungen", italienischer Sänger im "Rosenkavalier", Edwin in der "Csardasfürstin", Monostatos in der "Zauberflöte" u.a.). Von 2003 bis 2005 war er am Stadttheater Klagenfurt, der Kammeroper Graz und der Grazer Oper zu hören. Ab der Spielzeit 2005/06 wird er ins Ensemble der Grazer Oper verpflichtet (Steuermann im „Fliegenden Holländer“, Don Ottavio in „Don Giovanni“, Chateneauf in „Zar und Zimmermann“, Stanislaus im „Vogelhändler“ u.a.). Europaweit gefragter Solist bei Konzerten, Liederabenden und Oratorienaufführungen. Auftritte bei renommierten Festivals (styriarte, Opernfestspiele St. Margarethen, Sommerfestival Kittsee u.a.).

Sonja Lutz

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Sonja Lutz


in Graz geboren, erhielt ihre Ausbildung für Gesang an den Kunstuniversitäten Wien und Graz bei Eva Klietmann - Bartfai und Martin Klietmann. Sie diplomierte mit Auszeichnung und besuchte Meisterklassen bei KS Adolf Dallapozza und KS Gottfried Hornik. Eine stimmliche Weiterbildung erfuhr sie durch Gitta Gänsel-Gabriel (Dipl. Logopädin und Sängerin). In ihrer Diplomarbeit beschäftigte sie sich mit der künstlerischen Biographie des Starbaritons KS Thomas Hampson und seinen Gedanken zur Gesangspädagogik. Am Kolleg für Alte Musik an der Johannes Gutenberg Universität Mainz besuchte sie im Rahmen des Weiterbildungsprogramms > Barock Vokal < eine Meisterklasse bei Konrad Junghänel für „Historisch informierte Aufführungspraxis“ des 16. und 17. Jhdts. ( Barockoper/Monteverdi, Cavalli, Lully), sowie an der Universität Bergen / Norwegen eine internationale Meisterklasse über „Lieder von Edvard Grieg in original Sprache“ mit Solveig Kringelborn ( Nationaloper Oslo). Das Repertoire der Konzertsängerin umfasst unter anderem auch Partien wie Pamina / Papagena / 2. Dame ("Die Zauberflöte" W. A. Mozart), Cleofida („Poro“ G. F. Händel), Kurfürstin Marie ("Der Vogelhändler" C. Zeller), Ottilie ("Im weißen Rössl" R. Benatzky), Annamirl ("Der fidele Bauer" L. Fall), Miss Mabel Gibson ("Die Zirkusprinzessin" E. Kálmán), Sylva ("Die Csárdásfürstin" E. Kálmán), Sonja ("Der Zarewitsch" F. Lehár), J. Haydn "Die Schöpfung", J. Brahms "Ein deutsches Requiem", G. F. Händel "Der Messias", G. B. Pergolesi "Stabat Mater", J. S. Bach "Magnificat", M. A. Charpentier "Te Deum", F. Mendelssohn Bartholdy "Elias" / Knabe, F. Schubert "Magnificat", C. Saint -Saëns „Oratorio de Noël“ sowie ein breites Repertoire an Messkompositionen verschiedenster Komponisten, vor allem von Joseph Haydn (vollständig). Als Solistin trat die Sopranistin unter anderem im Stephaniensaal Graz, im Stephansdom Wien, im Dom zu Graz, im Kulturzentrum bei den Minoriten/Graz, beim Robert-Stolz-Festival in Wroclaw/Polen, im Stadttheater Langenthal/Schweiz im Kanton Bern (Rosalinde/ Die Fledermaus/J. Strauß), in Deutschland und im Opernhaus Graz (Konzertreihe "Kontrapunkte" / Zeitgenössische Literatur für Sopran und Tuba) auf. Zusammenarbeit mit der Grazer Akademischen Philharmonie und dem Johann Strauß Orchester Budapest. Seit dem Studienjahr 2006 ist Sonja Lutz am Joseph-Haydn-Konservatorium des Landes Burgenland in Eisenstadt als Lehrbeauftragte für Gesang tätig. Mit großer Leidenschaft betreut sie seit 2001 an der Franz-Schubert-Musikschule Fürstenfeld eine Klasse junger Sängerinnen und Sänger, war 2012 Jurorin beim Wettbewerb >Prima la Musica< in der Steiermark, gibt Meisterklassen für junge Sänger beim Carinthischen Sommer und ist Fachreferentin für Gesang des Landes Steiermark. In den Studienjahren 2009 – 2012 war sie an der Kunstuniversität Graz am Institut 12 als Senior Lecturer beschäftigt.